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„Klopf, klopf! - Japan, öffne dich!“
Das Ende der Samurai-Epoche
Vortrag von Dr. Kenji Kamino

5. Juli 2014, 19 Uhr
ibz Karlsruhe, Kaiserallee 12 d
(ca. 70 Minuten mit 56 Bildern)

Themen
- Feudalismus und seine Probleme in der Samurai-Zeit
- Öffnung des Landes und ihre Folgen
- Untergang des Tokugawa-Shogunats
- Vormarsch des Heers von Satsuma und Chōshū nach Norden
- Letzte Schlacht in Hokkaidō
- Residuen der „Revolution“

Inhalt
250 Jahre lang war Japan von der Außenwelt nahezu abgeschlossen. Sein Volk hatte Kaiserkult und Chauvinismus inne.

Mitte des 19. Jahrhunderts öffnete Shogun Tokugawa das Land, obwohl der Kaiserhof und einige mächtige Fürstentümer strikt dagegen waren.
Die Öffnung des Landes verursachte große politische und wirtschaftliche Probleme. Folglich lieferten Befürworter der Öffnung und ihre Gegner eine heftige blutige Gegenüberstellung. Außerdem wurden zahlreiche Europäer von ausländerfeindlichen Samurai angegriffen. Es kam sogar zu lokalen Kriegen zwischen England und Fürstentum Satsuma (Kagoshima) sowie zwischen europäischen Alliierten und Fürstentum Chōshū (Yamaguchi).

Nach den Kriegen verbündeten sich Satsuma und Chōshū miteinander, um das bereits geschwächte Tokugawa-Shogunat zu stürzen. England unterstützte die beiden mit Waffen- sowie Munitionslieferung heimlich. Obwohl Shogun Tokugawa vor einem möglichen gewaltsamen Sturz vom Amt zurücktrat, wollten Satsuma und Chōshū den Tokugawa-Clan gründlich vernichten. Ihre Truppen rückten von Kyoto nach Edo (Tokio) vor und marschierten weiter in Richtung Norden an, um mit dem Shogunat befreundete Fürstentümer, insbesondere Aizu (Fukushima), zu bezwingen.

Die „Revolution“ endete, als ein Freistaat in Hokkaidō, der ein halbes Jahr zuvor von Überlebenden der Tokugawa-Truppen gegründet worden war, erobert wurde.

Diese 16 Jahre – der Zeitraum war kurz aber sehr intensiv – bestimmte das heutige Japan.

Weitere Informationen
Veranstaltungsbericht im DJG-Rundbrief, Ausgabe Herbst 2014
Flyer